Lektion 2. Menschen, die mir wichtig sind

Übung 1. Worum geht es in diesen Kurztexten?

  • Worum geht es in diesen Kurztexten? In jedem Text passt EIN Wort in alle Lücken.
Clique – Familie – Freundschaft

A … – das sind für mich die, die immer da sind. Nicht nur an guten Tagen, sondern vor allem an schlechten Tagen ist die … wichtig. Auf die … kann ich mich immer verlassen. Freunde kommen und gehen, aber die … bleibt.

B Darüber wurden Welthits gesungen und jeder kennt das selbst. Es ist das tollste Gefühl, das es auf der Welt gibt: die … . Ein Freund ist jemand, dem man immer vertrauen kann. Ohne … wäre das Leben nur halb so schön. Und halb so verrückt.

C Für mich ist es wichtig, Mitglied in einer … zu sein. Jugendliche, die zu einer … gehören, haben ähnliche Interessen, Vorstellungen und Probleme. Hier finde ich, was mir zu Hause manchmal fehlt.

Übung 2. Grammatik. Relativsatz – relatiivlause

Relativsätze sind Nebensätze, die mit einem Relativpronomen (der, die, das) beginnen.

Relativpronomen – siduv asesõna

Das ist mein Freund,

Er ist immer für mich da.

... der immer für mich da ist.

Ich habe ihn beim Sport kennen gelernt.

... den ich beim Sport kennen gelernt habe.

Ich kann ihm vertrauen.

... dem ich vertrauen kann.

  • Suche in Übung 1 die Relativpronomen.

Übung 3. Ergänze

  • Ergänze.

Ich habe einen Freund,

Ich habe eine Freundin,

... mich zum Lachen bringen kann.

... ich alles erzählen kann.

... ich ehrlich meine Meinung sagen kann.

... immer Zeit für mich hat.

... ich auf einer Party kennen gelernt habe.

Übung 4. Was ist deiner Meinung nach in einer Freundschaft wichtig?

  • Was ist deiner Meinung nach in einer Freundschaft wichtig?
  • Man muss immer für einander da sein. Besonders, wenn es einem nicht so gut geht.
  • Man kann sich alles erzählen. Dabei kann man sicher sein, dass der andere nichts weiter erzählt.
  • Ein Freund sollte mir sagen, wenn ich Fehler mache. Er soll ehrlich seine Meinung sagen. 
  • Ein Freund tröstet mich, wenn ich unglücklich bin.
  • Ein Freund muss zuhören und helfen, wenn es möglich ist.
  • In einer Freundschaft sollte man offen über Probleme sprechen.
  • Wenn man etwas verspricht, muss man es auch halten.
  • Es ist schön, wenn dich dein Freund zum Lachen bringen kann.
  • Man muss ähnliche Interessen und Hobbys
  • haben. Dann hat man immer etwas, worüber man sprechen kann.

a) In welchen der obigen Aussagen geht es um:

Ehrlichkeit / Hilfe / Vertrauen / Humor / Offenheit?

b) Diskutiert in der Klasse: Welche der Aussagen findet ihr besonders wichtig?

Übung 5. Ergänze

  • Ergänze.
  • Berichte über einen Freund oder eine Freundin.
  • Wo / wann / wie habt ihr euch kennen gelernt? 
  • Welchen Charakter hat er / sie? 
  • Wie sieht er / sie aus? 
  • Was macht ihr zusammen? 
  • Was ist wichtig in eurer Freundschaft?
  • Was gefällt dir an ihr / ihm am meisten?

Beispiel: Wir haben uns vor ein paar Jahren auf einer Schulparty kennen gelernt.
​Sie heißt ... und sie ist immer ...

Übung 6. Lies die Texte und löse die Aufgaben

  • Lies die Texte und löse die Aufgaben. Mehr als eine Antwort kann richtig sein.

Tanja: Ich habe eine Freundin. Sie heißt Diana. Wir verstehen uns gut, aber in letzter Zeit hat sie sich total zum Schlechteren verändert. Immer fragt sie mich, ob sie cool genug ist. Wenn ich sie mal auf einen Fehler aufmerksam mache, schreit sie mich an. Manchmal zweifle ich schon an unserer Freundschaft. Ich finde es total doof, wenn Diana sagt, dass sie keine Zeit hat und mit einer anderen Freundin ins Kino geht. Das verletzt mich.

1. Tanja hat eine Freundin,

  1. die sich verändert hat. 
  2. die keine Fehler macht. 
  3. die total doof ist.

2. Tanja

  1. geht mit einer anderen Freundin ins Kino. 
  2. findet ihre Freundschaft mit Diana nicht in Ordnung. 
  3. will auch so cool sein wie Diana.

Andrea hat mit 20 Mädchen zusammen einen Videofilm gedreht. Sie will zeigen, dass auch Mädchen untereinander viele Konflikte haben. Die Mädchen sollen erkennen, dass ihre Freundschaften nicht perfekt sein müssen. Streiten ist ebenso normal, wie miteinander viel Spaß zu haben. Mädchen streiten sich meist nicht so offen und laut wie Jungs, die sich auch mal prügeln, dann aber recht schnell wieder versöhnen. Bei Mädchen ist das schwieriger.

1. Andrea hat einen Videofilm gedreht,

  1. der über Mädchenfreundschaften erzählt. 
  2. der über Konflikte mit Jungs erzählt. 
  3. bei dem 20 Mädchen mitgemacht haben.

2. Mädchen

  1. streiten anders als Jungs. 
  2. haben nicht immer perfekte Freundschaften. 
  3. sind so offen und laut wie Jungs.

Anna: Ich habe ein gutes Verhältnis zu meinen Eltern, besonders zu meiner Mutter. Bei Sorgen und Problemen rede ich zuerst mit ihr. Natürlich sind meine Eltern auch streng, wenn ich z. B. in der Schule schlechte Noten bekomme oder spät nach Hause komme, ohne zu sagen, wo ich war. Da gebe ich ihnen Recht, auch wenn ich es nicht zeige. Manchmal tut es mir Leid, dass ich sauer geworden bin oder meine Eltern angeschrien habe.

1. Anna hat Eltern,

  1. die manchmal streng sind. 
  2. die ihr Leid tun. 
  3. denen sie auch mal Recht gibt.

2. Anna

  1. versteht sich gut mit ihrer Mutter. 
  2. bekommt auch mal schlechte Noten in der Schule. 
  3. schreit manchmal ihre Eltern an.

Herr Wolf: In der Schule sind die Leistungen am wichtigsten und so bleibt wenig Raum für Freundschaften. Ein treuer Freund ist aber unersetzlich. Freunde helfen uns in schwierigen Situationen und lachen mit uns in guten Zeiten. Ein guter Freund hört zu, ist treu und ehrlich, auf ihn kann man sich immer verlassen. Es ist schwer einen wahren, lebenslangen Freund zu finden, aber es ist nie unmöglich.

1. Ein treuer Freund ist jemand,

  1. der in guten und schlechten Zeiten für dich da ist. 
  2. dem man gut zuhören kann. 
  3. der gute Leistungen bringt.

2. In der Schule

  1. ist es unmöglich, einen treuen Freund zu finden. 
  2. sind gute Noten wichtig. 
  3. gibt es zu wenig Raum.

Übung 7. Was bedeutet dasselbe oder etwas Ähnliches?

  • Was bedeutet dasselbe oder etwas Ähnliches?

1. lügen

2. der Konflikt

3. treu

4. sich versöhnen

5. erkennen

6. zweifeln

7. wahr

8. sich verändern

9. schreien

a) das Gefühl haben, dass etwas nicht stimmt

b) etwas sagen, was nicht wahr ist

c) echt, wirklich

d) einen Streit beenden

e) der Streit

f) anders werden

g) verstehen, begreifen, klar sehen

h) so, dass man jmdn. nicht verlässt

i) sehr laut sprechen

Wortschatz

sich verlassen (auf Akk.) – kellegi/ millegi peale lootma, kindel olema

vertrauen (Dat.) – usaldama

Mitglied, das, -er – liige

Vorstellung, die, -en – ettekujutus

Verständnis, das – mõistmine

für einander da sein – üksteise jaoks olemas olema

trösten – lohutama

zuhören – kuulama

Vertrauen, das – usaldus

lügen – valetama

verändern, sich – muutuma; sich zum Schlechteren ~ halvemuse poole mutuma

aufmerksam – tähelepanelik; auf etw. ~ machen (millelegi) tähelepanu juhtima

zweifeln (an Dat.) – kahtlema

drehen – pöörama, keerama; einen Film ~ filmi väntama

erkennen – ära tundma; märkama, tajuma

Konflikt, der, -e – konflikt

prügeln – peksma, kaklema

recht – üsna, suhteliselt

Jungs, die (Pl.) – poisid (kõnek.)

versöhnen, sich – leppima

Sorge, die, -n – mure

streng – range

schreien (schreit, schrie, hat geschrien) – karjuma; anschreien peale karjuma, kärkima

Leistung, die, -en – tulemus, saavutus; ~ bringen tulemust saavutama

treu – truu

unersetzlich – asendamatu

Situation, die, -en – situatsioon, olukord

schwierig – raske, keeruline

lebenslang – eluaegne, elukestev

wahr – tõeline, ehtne; õige, tõsi