Übung 1. Was meinst du?
- Was meinst du? Gibt es typische Frauen- bzw. Männerberufe? Wenn ja, welche?
Übung 2. Lies zuerst den Text und löse danach die Aufgabe
- Lies zuerst den Text und löse danach die Aufgabe.

Bianca (Schlagzeugerin)
„Gibt es männliche und weibliche Instrumente?“ – „Nein, eigentlich nicht“, antwortet Bianca (17) lachend. Und doch gibt es große Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen, wenn sie ein Instrument lernen. „Bei uns sind die Violinspieler in der Regel weiblich. Beim Schlagzeug sind die meisten Schüler Jungen“, erzählt die Schülerin der Rheinischen Musikschule in Köln. Dort lernt Bianca seit sieben Jahren Schlagzeug. Von einer Karriere als Musikerin träumt sie nicht. Mit 9 Jahren „trommelte“ sie auf Kisten und Dosen. Mit 10 Jahren schickten ihre Eltern sie auf einen Workshop, um das Instrument kennen zu lernen. Seit drei Jahren ist sie in einer Band. „Für einen Schlagzeuger ist die Band wichtig. Die Rhythmen der Lieder sind allein schnell gelernt. Doch mit einer Band kann man sich weiterentwickeln“, findet sie. Einmal in der Woche ist Probe. Dazu kommt der wöchentliche Unterricht an der Musikschule. Außerdem übt Bianca noch allein: dreimal die Woche eine halbe Stunde im Keller ihres Elternhauses.
Richtig oder falsch?
- Für Männer und Frauen gibt es unterschiedliche Musikinstrumente.
- In der Musikschule lernen das Violinespielen meistens die Mädchen.
- Als Bianca neun Jahre alt war, spielte sie schon Schlagzeug.
- Bianca möchte als Musikerin berühmt werden.
- Um sich weiterzuentwickeln sollte ein Schlagzeuger in einer Band spielen.
- Bianca beschäftigt sich mehrmals die Woche mit ihrem Hobby.
Übung 3. Lies den Text und löse danach die Aufgabe
- Lies den Text und löse danach die Aufgabe.

Kurt (Bäcker)
Das Problem in meinem Beruf sind die Arbeitszeiten: Um drei Uhr früh muss ich in der Backstube stehen, am Samstag schon um Viertel nach eins. Das heißt: spätestens um halb drei klingelt bei mir der Wecker. Das frühe Aufstehen selbst ist schon verdammt hart, aber sobald ich das Haus verlasse, bin ich fit. Und der Vorteil: Ich habe den ganzen Nachmittag frei, denn um halb zwölf ist Schluss. Ärgerlich ist nur, dass die meisten Leute in meinem Freundeskreis „normale“ Arbeitszeiten haben und erst abends nach Hause kommen. Aber oft schlafe ich sowieso nachmittags. Blöd ist es auch, wenn wir abends weggehen und ich schon um zehn oder halb elf nach Hause gehen muss, während die anderen bis morgens feiern. Direkt nach der Disco um drei Uhr in die Backstube zu gehen habe ich schon probiert. Aber das ist eine Katastrophe, wenn man kaum die Augen offen halten kann. Die ersten zwei, drei Stunden gehen noch, aber dann wird man langsam müde und man braucht viel, viel Kaffee.
Richtig oder falsch?
- Am Samstag muss Kurt früher aufstehen als sonst.
- Er arbeitet bis 12.30 Uhr.
- Seine Freunde arbeiten immer nur morgens.
- Nach der Arbeit schläft Kurt oft.
- Direkt von der Disco zur Arbeit zu gehen, ist keine gute Idee.
Übung 4. Lesen: Psychotest
- Bei diesem Psychotest soll der Spaß im Vordergrund stehen. Du solltest den Test nicht zu ernst nehmen!
Wird aus dir mal ein Star?
1 Wie gerne hältst du in der Schule Referate?
- Nicht gerne.
- Referate sind okay, wenn die Themen interessant sind.
- Sehr gerne. Da kann ich meinen Klassenkameraden zeigen, was ich kann.
2 Du bist auf einer Party und die Stimmung ist auf dem Nullpunkt. Was machst du?
- Ich gehe nach Hause.
- Ich lege eine coole CD auf.
- Ich starte einen Tanzwettbewerb.
3 Sprichst du gerne über dich selber?
- Nein, es gibt interessantere Themen.
- Nur wenn ich das Gefühl habe, die anderen sind daran interessiert.
- Klar, sehr gerne.
4 Auf der Straße lädt dich jemand zu einer Talkshow ein. Machst du mit?
- Nein, Talkshows finde ich echt furchtbar.
- Hängt vom Moderator ab ...
- Logo! Vielleicht werde ich berühmt!
5 Deine Lehrerin fragt dich, ob du in einem Theaterstück die Hauptrolle spielen möchtest. Was machst du?
- Ich hätte Angst, vor so vielen Leuten auf der Bühne zu stehen.
- Ich möchte zuerst das Stück lesen, um zu sehen, ob die Rolle mir passt.
- Ich sage Ja und freue mich.
6 Du bist bei einem Live-Konzert. Der Sänger sagt, dass er jemanden aus dem Publikum auf die Bühne holen wird. Wie reagierst du?
- Ich bewege mich so schnell wie möglich nach hinten.
- Wenn er mich nimmt, sage ich Nein.
- Ich hoffe sehr, dass er mich nimmt.
7 Was bringt im Leben Erfolg?
- Harte Arbeit.
- Fast immer Glück.
- Power und Talent.
8 Würdest du bei so einem Wettbewerb wie z. B. „Estland sucht den Superstar“ auch gern dabei sein?
- Dabei sein? Maximal zu Hause vor dem Fernseher.
- Ich würde schon gern mitmachen, aber die Konkurrenz ist bestimmt sehr groß.
- Klar! Irgendwann werde ich ein Star!
Welchen Buchstaben (a, b, c) hast du am meisten gesammelt? Lies weiter: Dieser Typ bist du.
a) Star sein? Nein, danke!
Ein Star sein? Das wäre nichts für dich. Du stehst nicht gern im Mittelpunkt und bist eher ein ruhiger Typ. Deine Gefühle zeigst du nicht immer und überall, sondern nur in deiner Clique. Dein Motto: Glücklich kann man auch sein, ohne ein Star zu sein!
b) Star sein? Ja schon, aber ...
Manchmal träumst du davon, ein Star zu sein. Du glaubst, dass du Talent hast, es fehlt dir aber oft der Mut, dein Talent zu nutzen. Wenn du etwas möchtest, solltest du versuchen, dieses Ziel zu erreichen. Glaube an dich und du kannst (fast) alles!
c) Star sein? Unbedingt!
Du glaubst, die ganze Welt hat auf DICH gewartet. Du bist davon überzeugt, dass du eines Tages ein Star wirst. Wenn du ganz fest an deine Ziele glaubst, kannst du es schaffen, berühmt zu werden. Aber bleib realistisch!
Wortschatz
beziehungsweise (bzw.) – või vastavalt
Schlagzeuger, der, - ; Schlagzeugerin, die, -nen – löökpillimängija
Schlagzeug, das, -e – löökpillid
männlich – mehelik; meessoost
weiblich – naiselik; naissoost
Unterschied, der, -e – erinevus
Violine, die, -n – viiul
trommeln – trummeldama
Kiste, die, -n – kast
Dose, die, -n – purk, toos
Band, die, -s – bänd, ansambel
Probe, die, -n – proov
Backstube, die, -n – pagaritöökoda
verdammt – neetud
langsam – aeglane, aeglaselt
Wettbewerb, der, -e – võistlus
auswählen – välja valima
Bühne, die, -n – lava
Talent, das, -e – (vaimu)anne, talent
logo (= logisch) – loogiline, selge see
Mut, der – julgus
realistisch – realistlik
schaffen – hakkama saama, saavutama
Teste dich selbst!
• Ratschläge geben
- Das kann ich!
- Das muss ich noch üben!
• über meine Zukunftspläne sprechen
- Das kann ich!
- Das muss ich noch üben!
• Berufswünsche diskutieren
- Das kann ich!
- Das muss ich noch üben!
• unterschiedliche Menschentypen beschreiben
- Das kann ich!
- Das muss ich noch üben!
• über Berufe und Traumjobs erzählen
- Das kann ich!
- Das muss ich noch üben!
• höfliche Bitten formulieren und darauf reagieren
- Das kann ich!
- Das muss ich noch üben!
• Konjunktiv II benutzen
- Das kann ich!
- Das muss ich noch üben!
• einen gelesenen Text referieren
- Das kann ich!
- Das muss ich noch üben!