Lektion 23. Ich bin Klassen­sprecherin

Übung 1. Leseverstehen

  • Lies den folgenden Text. In jedem Abschnitt fehlt der erste Satz. Welcher Satz passt wohin? Ein Satz bleibt übrig.
  1. Welche Aufgaben hat ein Klassensprecher? 
  2. Meistens sind Klassensprecher Mädchen. 
  3. Natalie ist gut in der Schule. 
  4. Zweimal im Jahr treffen sich alle Klassensprecher ihrer Schule. 
  5. Deutsche Schüler haben die Wahl.

1.

2.

3.

4.

Der gute Draht

(1) … Zu Beginn jedes Schuljahres bestimmen die Schüler in den Klassen, wer Klassensprecher wird. Natalie, 16, wurde Klassensprecherin in ihrer Klasse. Sie besucht eine Schule in Müllheim, einer kleinen Stadt in Baden-Württemberg.

(2) … „Die Jungen haben andere Interessen. Sie fahren lieber Moped oder sitzen vor dem Computer“, meint Natalie. Sie ist schon zum zweiten Mal gewählt worden. „In der 7. Klasse habe ich den Job auch gemacht. Mir hat es gefallen, weil man Verantwortung übernimmt. Ich habe einen guten Draht zu den Leuten“, sagt sie. Das heißt, sie hat gute Beziehungen zu ihren Mitschülern und den Lehrern. „Als Klassensprecher ist das sehr wichtig. Man muss alle vertreten und nicht nur gute Freunde. Darum muss man jedem zuhören.“

(3) … „Das sind oft ganz einfache Sachen. Kommt der Lehrer nicht, muss ich die Sekretärin informieren. Braucht der Lehrer im Unterricht etwas, schickt er die Klassensprecher. Die Lehrer sprechen uns an, wenn sich Schüler nicht richtig verhalten. Auch Schüler sprechen über Probleme mit einem bestimmten Lehrer. „Manchmal kann ich vermitteln“, erzählt Natalie. Klassensprecher organisieren auch Schulfeste und Sportturniere. „Das macht richtig Spaß“, findet die Schülerin.

(4) … Sie sprechen über alle Themen des Schullebens. Sie reden zum Beispiel darüber, welche Probleme es in den Klassen gab. Sie überlegen, wie man am besten bei Schwierigkeiten zwischen Lehrern und Schülern vermittelt. Und sie sammeln Vorschläge, wie man das Schulleben ändern kann. Die Vorschläge besprechen die Klassensprecher mit den Lehrern und dem Rektor. „Wir haben eine nette Rektorin. Mit ihr kann man eigentlich immer reden. Sie ruft auch alle Klassensprecher zusammen, wenn es etwas Wichtiges gibt.“

Übung 2. Leseverstehen

  • Welche Antwort ist richtig?

1) Natalie

  1. ... hat eine Klassensprecherin gewählt. 
  2. ... wurde zur neuen Klassensprecherin gewählt. 
  3. ... wird jedes Mal zur Klassensprecherin gewählt.

2) In der 7. Klasse

  1. ... war sie schon mal Klassensprecherin. 
  2. ... war sie wieder Klassensprecherin. 
  3. ... war sie noch nicht Klassensprecherin.

3) Als Klassensprecherin muss Natalie

  1. ... wichtige Beziehungen zu verschiedenen Lehrern unterhalten. 
  2. ... die Beziehung zu ihren guten Freunden abbrechen.
  3. ... gute Beziehungen zu Mitschülern und den Lehrern haben.

4) Die Lehrer

  1. ... informieren das Sekretariat, wenn sie Probleme mit der Klasse haben. 
  2. ... lassen es Natalie spüren, wenn sie Probleme mit der Klasse haben. 
  3. ... sprechen mit Natalie, wenn sie Probleme mit der Klasse haben.

5) Die Klassensprecher kommen zusammen und sprechen über

  1. ... Probleme. 
  2. ... die Lehrer.
  3. ... die Rektorin.

Übung 1. Sprechen

  • Wähle ein Foto aus und beschreibe es.
1.
2.
3.

Du hast fünf Minuten zur Vorbereitung. Sprich mindestens 9–10 Sätze. Die folgenden Fragen können dir dabei helfen:

  • Was siehst du auf dem Foto? Welche Jahreszeit ist es? Wie ist das Wetter?
  • Wen siehst du auf dem Foto? Was machen die Personen? Beschreibe eine Person auf dem Foto genauer. Was macht sie?
  • Wie geht es den Personen? (Wie fühlen sie sich?) Warum glaubst du das?

Übung 2. Sprechen

  • Gespräch. Arbeitet in Paaren.

HOBBYS UND KULTUR

Was machst du in der Freizeit? /Welche Hobbys hast du?

Wie nutzt du das Internet?

Welche Bücher liest du?

Was kann man in deiner Heimatstadt in der Freizeit unternehmen?

Welche Sportarten sind in Estland populär?

Welche Sportarten möchtest du selbst mal ausprobieren?

Übung 3. Sprechen

  • Du (A) möchtest heute 10 Minuten früher nach Hause gehen und fragst deine Lehrerin um Erlaubnis. Dein Partner (B) übernimmt die Rolle der Lehrerin.

A: Begrüße deine Lehrerin.

B: Antworte.

A: Sag, dass du ein Problem hast.

B: Frag, was los ist.

A: Frag, ob du früher gehen darfst.

B: Frag, warum.

A: Erkläre, warum du gehen musst.

B: Sag, dass er/ sie gehen darf, wenn er/ sie sich die Hausaufgabe jetzt gleich aufschreibt.

A: Frag, was die Hausaufgabe ist.

B: Erkläre die Hausaufgabe.

A: Bedanke dich und versichere, dass du die Hausaufgabe bestimmt machen wirst.

Schreiben

Entschuldigung

Beispiel:

Hallo, Martin,

es tut mir Leid, aber ich kann heute nicht kommen.

Ich muss meiner Oma beim Einkaufen helfen. Sie ist alt und schafft es nicht alleine. Mein Bruder hat leider auch keine Zeit. Schade, dass wir uns nicht treffen können.

Vielleicht können wir uns am Wochenende sehen, was meinst du?

Bis dann,

...

  • Du warst mit deinem Freund/ deiner Freundin verabredet, aber du kannst nicht zu der Verabredung kommen. Schreib ihm/ ihr eine E-Mail. Schreib wenigstens 50 Wörter.

(a) Entschuldige dich;
​sag, (b) warum du nicht kommen kannst;
​mach (c) einen Vorschlag, wann ihr euch treffen könnt.